Martin
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Der Inhaber der Autowerkstatt hat eine Anzeige für den Verkauf eines Mercedes 250 GLK auf Willhaben veröffentlicht. Am Sonntag habe ich besagten "Herren" angerufen, um einen Termin zur Besichtigung des Autos zu vereinbaren. Soweit alles ok. Zu dem Termin nahm ich meinen Schwager, einen ausgebildeten und hervorragenden Mechaniker, mit. Relativ schnell wurde uns klar, dass hier ein Seelenverkäufer am Werk ist. Es wurde nicht mal darauf Wert gelegt, das Fahrzeug zu putzen. So sahen wir uns einen total verdreckten Wagen an, der vor lauter Unstimmigkeiten nur so strotzte. Beispiele gefällig? Inspektion der Einspritzdüsen nicht möglich, da ein besonders Begabter in die Stutzen der Einspritzdüsen ordentlich Öl reingeleert hat. Das hat zur Folge, dass nicht festgestellt werden kann, ob die Düsen dicht und in Ordnung sind. Bremsen hinten - Bremspakete nicht mehr vorhanden (~1-2mm Dicke), Bremsen vorne - Bremsscheiben unter zulässiger Mindestdicke. Flecken am Sitz links hinten, als ob jemand mit Blasenschwäche dort gesessen wäre.
Auf die Mängel bzgl. Bremsen angesprochen wurden wir auf rüdeste Art und Weise beschimpft und vom Grundstück verwiesen. Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass sowohl das letzte Service, als auch die Letzte §57-Überprüfung vom Inhaber (bzw. in seiner Firma) gemacht wurden. Was genau da überprüft wurde entzieht sich meiner Kenntnis, die Bremsen können es jedenfalls nicht gewesen sein.
Fazit: Wer dort was kauft (egal was), kann davon ausgehen, dass er betrogen wird.
Das so etwas in AT überhaupt möglich ist, dass es da keine Kontrollinstanz gibt, ist schier unglaublich. Jeder Türkische Autoverkäufer in Österreich (bitte um Verzeihung für das Klischee und die Ausländerfeindlichkeit) hat mehr Anstand als dieser "Herr". Ich meinerseits werde hier noch die Landesinnung der KFZ-Betriebe einschalten und meine Rechtsanwalt bemühen, eine strenge Überprüfung des Betriebs einzuleiten.
Menschen, die solche Geschäfte machen, gehören hinter Gitter. Der Verkauf von schrottreifen Fahrzeugen ist kein Kavaliersdelikt!
Bitte auch um keine Antwort des Betriebs. Die lauten immer gleich, und sind genauso glaubwürdig, wie das Auftreten des Firmen-Inhabers. Sollte es Kinder geben, die diesen Betreib mal übernehmen wollen, ein gut gemeinter Rat - schauts, dass ihr den alten Verrückten los werdet. So wie er sich gebärdet hat, sollte eine Entmündigung kein Problem sein.
Schade dass es keine Minus-Sterne gibt - das wäre eine glatte -10 geworden...