Aron Z.
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Aktuell bin ich optimistisch, dass es sich gelohnt hat, das schlechte Kauferlebnis durchgemacht zu haben. Oder anders gesagt, das schöne Auto ist die Strapazen des Autohauskontaktes wohl hoffentlich wert.
Wir alle sind Menschen und machen Fehler, aber Autos verkaufen ist jetzt auch kein Hexenwerk und da sollte die Fehlerquote doch nicht unnötig hoch sein. Das hat zumindest bei mir leider nicht gut funktioniert und so schreibe ich meine Rezension auch schon, bevor mein Neuwagen übergeben wurde.
Positiv war das Probefahrterlebnis. Hier wurde seitens des Verkäufers eine schnelle und unkomplizierte Lösung gefunden.
Im Anschluss haben wir ein Fahrzeug durchkonfiguriert. Auf das Angebot habe ich zwei Wochen gewartet und es auch erst auf Nachfrage erhalten. Leider basierte das Angebot für einer völlig andere Konfiguration eines anderen Kunden. Als Einzelfehler wäre das nicht erwähnenswert.
Mit dem Verkäufer hatte ich ausgemacht ein faires Ankaufangebot für mein „altes“ E-Fahrzeug zu bekommen, welches einen Neuwagenkauf berücksichtigen würde. Im perfekten Zustand hätte ich von BMW 18-19 T€ bekommen, für ein 1,5 Jahre alten Smart #1 Brabus. Wenig überraschend habe ich dieses Angebot nicht angenommen, sondern einen Verkauf bei einem anderen Händler mit 30.000 EUR Erlös getätigt. Lieber Verkaufsleiter bei BMW - Leben und leben lassen. Ich habe das alte Fahrzeug mit Speedrabatt für den genannten Preis verkauft. Unter weniger Zeitdruck wäre da mehr drin gewesen. Ihr Angebot war trotz Gewährleistung, Marge und Co, also einem neuen Aufschlag bei Ihnen, einfach nur unverschämt. Als Einzelfehler okay? Nein.
Meine Meinung komplettiert habe ich dann während der weiteren Abwicklung. Seitens des Verkäufers wurde von sich aus angeboten, nach meinem Privatverkauf, eine Ersatzmobilitätslösung bereitzustellen, deshalb erfolgte auch der vorzeitige Verkauf des Smart Brabus.
Leider wurde ich dann unter mehrmaligem Nachfragen über 3 Wochen hingehalten, ohne eine Antwort zu erhalten, ob ich nun ein Fahrzeug übergangsweise bekommen könnte. Hätte ich frühzeitig eine Antwort bekommen, dann hätte ich mir für 400 EUR einen Leihwagen genommen. So wurde ich hingehalten und habe mich mit diversen Mitfahrgelegenheiten und komplizierten Ersatzmobilitäten durchkämpfen müssen.
Meine Bewertung ist nun final und wird veröffentlicht, nachdem ich auf Nachfrage beim Verkaufsleiter, ob ich denn für weitere Aktivitäten einen zuverlässigen Ansprechpartner im Autohaus bekommen könnte, eine pauschale nichtssagende Antwort erhalten habe. Vom Verkaufsleiter wurde mir angeboten einen Kontakt zu BMW Rent herzustellen. Außerdem verwies er darauf, dass seitens der Neuwagenlieferung BMW „nicht im Verzug“ wäre. Liebe Verkaufsleitung, wenn bei Ihnen eine Nachfrage mit der Bitte um einen zuverlässigen Ansprechpartner eingeht, empfehle ich zu hinterfragen, warum ein Kunde wohl eine derart seltsame Bitte stellt. Denn normalerweise müsste man das doch als selbstverständlich verstehen dürfen, oder?
Nun darf ich eine Woche nach dem avisierten Abholtermin mein Fahrzeug abholen, werde das schnell hinter mich bringen und meine Schlüsse für den nächsten Kauf ziehen. Ob ich das nächste Fahrzeug dann wieder regional kaufe, wird sich zeigen.
Die schlechte Bewertung ist ein Ausdruck meines gesamten Kauferlebnis und richtet sich nicht an Einzelpersonen. In Summe war die Leistung des Autohauses hier unzureichend.